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TENNISPLÄTZE HERZOGPARK
 
Bilder aus dem Herzogpark, anno 1996
"So schaut's aus ..." jaja, schade nur, dass sich die wirkliche Ausstrahlung einer Aura - wie es halt so ist im Leben - nur unzureichend via Text & Bild wiedergeben läßt. In diesem Falle hilft nur ein Besuch vor Ort zur rechten Zeit. Sie verpflichen sich zu nichts, und entdecken vielleicht doch etwas einzigartiges für sich! It's up to you!

Herzogpark, 1996er Bild 1(1) Dieses Bild - Blickrichtung Osten (Gegenansicht zu Bild 6) - zeigt im Vordergrund einen Teil der Terrasse vor dem Café in den Vormittagsstunden und die beiden ersten Plätze am Haus. Die beiden am Rande des früheren Isar Hochufers liegenden Plätze im Hintergrund bieten selbst im Hochsommer bis mittags 12-13 Uhr ein überaus angenehmes Klima durch den lichten Schatten der hohen Bäume und man kann auch gleich die Radler und Spaziergänger um seine verschossenen Bälle bitten.

Herzogpark, 1996er Bild 2(2) Hier ein Blick - Richtung Südosten - entlang des Weges zwischen den beiden ersten Plätzen (links außerhalb des Bildes) am Haus vom Cafégarten zu den 4 weiter hinten liegenden Tennisplätzen. Insgesamt gibt es 6 Tennisplätze in Gruppen zu 2 und 4 Plätzen. Die Spielflächen sind Einzelplätze als für 2 Spieler.

Herzogpark, 1996er Bild 3(3) Dieses Foto wurde aufgenommen aus der Sicht der im Cafégarten an weißen, runden Marmortischchen sitzenden Gäste in Blickrichtung Südwesten. Diesen Blick gibt es seit 1999 leider nicht mehr. Im liegt ein Teil wegen alten Baumbestandes im Schatten mächtiger Kastanien. Im Bild nicht mehr sichtbar rechts führt ein Weg zum Ein- & Ausgang.

Herzogpark, 1996er Bild 5(5) Dieses Bild zeigt den Autor dieser Zeilen auf einem Schiedsrichterstuhl in einer für ihn nicht ganz untypischen Position.
Und von hier gleich der ultimative Audio Schiedsrichter Spruch ;-)

Herzogpark, 1996er Bild 6(6) Dieses Bild aus der Sicht der Spieler - in Blickrichtung Westen, (Gegenansicht zu Bild 1) - läßt im Hintergrund rechts das Haus, die Terrasse und den Cafégarten erkennen. Die rund 100jährigen Kastanien links hinten im Nachbargrundstück sind ein lebendiger Teil dem früheren Ausflugsgaststätte Herzogpark mit Biergarten nach der Jahrhundertwende. Etwa in Bildmitte geht abends die Sonne unter und erzeugt für wenige Stunden eine ungewöhnlich malerische Stimmung.

Herzogpark, 1996er Bild 7(7) Hier sind wir nun etwas näher Richtung Haus gegangen, welches schon eine lange Geschichte erlebt hat. (Unter dem Vordach links geht es ins Café und rechts zu den nach 'Männlein & Weiblein' getrennten Garderoben, Duschen und Toiletten). Die Orleander hier im Vordergrund blühen in trockenen heißen Sommern von Anfang Juli bis Mitte August.

Herzogpark, 1996er Bild 8(8) Auf diesem Bild - Blickrichtung Nordosten - kann man die Orleander noch etwas besser sehen. Sie trennen die in Terrassen angelegten Karrées der Tennisplätze. Ende Oktober werden alle Orleander wieder ausgegraben und überwintern in großen Kübeln und Töpfen in den Garderoben. Im April kommen sie dann wieder ins Freie und werden nach 2 wöchiger Gewöhnungsphase unterm Vordach an ihren angestammten Plätzen im Boden eingraben. Orleander halten übrigens kurzzeitig maximal 2-4 Grad unter Null aus und haben in unseren Breitengraden einen ganz anderen Wasserhaushalt als in südlichen Ländern.

Herzogpark, 1996er Bild 9(9) Nein, dieses Bild ist KEINE Fotomontage, dort steht tatsächlich ein Pferd mitten auf dem ehemaligen Platz Nr. 1
Diesen hier abgebildeten Platz gibt es leider nichtmehr. Das Pferd gehört Steffi, einer unserer Kundinnen, und beweist recht eindrucksvoll, daß man(n, respektive frau) nicht nur mit dem Auto zu seinem Lieblings-Tennisplatz gelangen kann ...
Dieser einzigartige Platz lag unter dem mächtigen Blattwerk von 3 einhundertjährigen Kastanien, einem Berg-Ahorn, 4 Sommerlinden und einer Winterlinde. All diese Bäume stammen noch aus den Zeiten des alten Biergartens und wachsen innerhalb der Umzäunung dieses Platzes. Ein Kunde meinte bei seinem ersten Besuch einst entsetzt, in bester bayrischer Mundart: "des is ja nix wia Woid !" (ins deutsche übersetzt : "das ist ja nichts als Wald!"). Er hatte wohl etwas anderes im Herzogpark erwartet.
Stünde das brave Pferd nicht genau dort an dieser Stelle könnte man im Hintergrund die weiße "Ziegelmehlkiste" direkt neben dem Tennisplatzeingang an der Flemingstraße Ecke Felix Dahn Straße erkennen, ein seltenes Relikt aus der Vergangenheit dieser einst so bekannten Tennisanlage. Durch ein abnehmbares Dach hindurch wollte jahrzehntelang tonnenweise feines Ziegelmehl für die ehemals bis zu 13 Ziegelmehl-Plätze eingeschaufelt und trocken gehalten werden. Irgendwann diente sie dann als Geräteschuppen und wurde nach einem kapitalen Einschlag durch ein Auto mit Stern auf der Haube wieder zusammengeflickt. Sie war sogar in einem ZDF-Freitagskrimi kurz zu sehen. Was 50 Jahre und 1 Daimler nicht geschafft haben, gelang Jahre später einem Bagger.
Gleich rechts neben dem Platz befand sich eine Wiese. Ideal und deshalb besonderst beliebt war er von Familien mit Baby, Kindern, Gästen mit Hunden, verliebten Pärchen, Menschen mit empfindlicher Haut, Anfängern und einer ganzen Reihe Liebhabern die nur dann überhaupt kamen, wenn "ihr" Platz unter den Kastanien frei war ... zwei Schwestern reisten gar aus Österreich an, nur um auf diesem legendären "Platz 1" zu spielen!


 
Die Geschichte der Tennisplätze Herzogpark | Historische Bilder anno 1905 | Fotos anno 2000

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